Gewidmet dem Gedenken an Amanda Claridge (1949–2022), thesaurus sapientiae
Antiquitatum Thesaurus: ein vertrauter und doch anspruchsvoller Titel für Altertumsforscher, der an eine lange Tradition von Werken erinnert. Aber warum gerade das Wort thesaurus?
Der Begriff leitet sich vom griechischen thesauròs ab: Seine Grundbedeutung (‚Aufbewahrung‘/‚Lager‘) hat später gerade in literarischen Werken bestimmte Bedeutungen angenommen. [1] Der Thesaurus ist in der Sprachwissenschaft ein Lexikon, ein Wörterbuch, seit der Frühen Neuzeit (Thesaurus Linguae Romanae et Britannicae von Thomas Cooper, 1565; Trésor de la langue française von Jean Nicot, 1606) bis zur Gegenwart (Thesaurus Linguae Latinae, Thesaurus Linguae Graecae oder der weltweit umfassendste: Historical Thesaurus of English, 2009, alle mittlerweile online verfügbar): die Summe, also, aller bezeugten Begriffe einer bestimmten Sprache. Offensichtlich für Druckwerke geschaffen, ist der Begriff für sprachliche Online-Datenbanken [2] beibehalten worden und hat auch in die Sprache der Informatik Eingang gefunden, um im Wesentlichen ein geschlossenes Vokabular von Wörtern zu bezeichnen.
Der antiquarische thesaurus ist jedoch kein Lexikon und beruht auf einer anderen Tradition. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts verfasste Brunetto Latini (Florenz 1220/1230–1293), der Lehrer von Dante Alighieri, eine dreibändige Abhandlung in langue d’oïl mit dem Titel Li livres du Tresor, in der er „Dinge von großem Wert an einem kleinen Ort zusammenfassen“ wollte (Abb. 1). So wie ein Fürst Reichtümer nicht nur zum Vergnügen anhäuft, sondern auch, um seine Macht zu vergrößern und seinen Staat in Frieden und Krieg zu schützen, so sind die Livres ein Behältnis, das einen Wissensvorrat enthält: [3] ein Wissensspeicher, der die Form einer geordneten Zusammenstellung von Texten annimmt, die sich in Chronologie, Sprache und Inhalt unterscheiden und zu einer der ersten volkssprachlichen Enzyklopädien neu geordnet wurden. [4]
Wenn also ein linguistischer thesaurus eine Erfassung aller Begriffe ist, so bezeichnet ein Wissens-thesaurus, seit Brunetto Latini, eine Sammlung von umfangreichem und heterogenem, dennoch ausgewähltem und geordnetem Material, das aber seinerseits einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt: ein gefülltes Reservoir an Wissen, um daraus zu schöpfen, um daraus zu lernen und um sich daran zu erinnern. Von der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit ist dieser geordnete Raum auch ein geistiger Raum. Thesaurus ist eine Metapher für das Gedächtnis. Der Redner Quintilian definierte es als einen thesaurus eloquentiae: Das Gedächtnis ist die geistige Schatzkammer von Latini: ein Raum der inneren Erkenntnis. [5]
Die antiquarischen thesauri gehen auf diese Idee der Livres Brunettos zurück: ein Sammeln von Material über Altertümer, die Schaffung eines organisierten Wissens-corpus, um eine summa dieses Wissens zu einem bestimmten Thema bereitzustellen, wenn es gebraucht wird.
Bereits zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert erschienen antiquarische thesauri, vor allem zur Numismatik und zur Epigraphik, Disziplinen, die bereits seit dem 16. Jahrhundert eine solide Tradition hatten und offensichtlich vor anderen systematisiert wurden. Das Werk, das eine Art ‚Brücke‘ zwischen lexikalischen und antiquarischen thesauri bildet, ist der Thesaurus rei antiquariae huberrimus von Hubert Goltzius, der, wie der Autor sagt, „aus einer unendlichen und sehr vielfältigen Anzahl von Dingen besteht“. Der Thesaurus ist ein Lexikon mit Namen, Beiworten und Definitionen von allem, was mit der antiken Zivilisation zu tun hat: Götter, Kaiser, Kolonien usw. Es handelt sich um ein nach Themen geordnetes Kompendium von Wörtern, die nicht aus literarischen Quellen, sondern aus Inschriften und Münzen entnommen wurden, mit dem Ziel, einen thesaurus totius antiquitatis zusammenzustellen. [6]
In Goltzius‘ Werk gibt es keine Illustrationen; sie sollten erst einige Jahre später in den thesauri erscheinen, vor allem in numismatischen Werken. Unter anderem in Abraham Gorleus‘ Thesaurus numismatum (1605) – der sich hauptsächlich auf seine eigene Sammlung bezieht, aber Fulvio Orsinis Familiae Romanae zum Vorbild hat – oder später im Jahrhundert im Thesaurus numismatum, der die Sammlung von Charles Patin illustriert (1672). Dass sich die Sammlung und der ‚Schatz‘ in gewisser Weise überschneiden, bezeugt der Thesaurus ex thesauro Palatino selectus (1685) von Lorenz Beger, ein doppelter thesaurus (Abb. 2): d.h. das Werk – wie bei Patin – aber auch das kurpfälzische Museum, dessen Reichtum, Vollständigkeit und absoluter Wert man offensichtlich hervorheben will.
Der Thesaurus von Beger ist mit Gemmen angereichert; es handelt sich um ein auserlesenes corpus, das nach einer wohl-strukturierten Taxonomie des Materials ausgewählt und geordnet wurde. Beger selbst wird einige Jahre später den Thesaurus Brandenburgicus selectus veröffentlichen, in dem er die Sammlung des Kurfürsten von Brandenburg mit einem Kommentar in Dialogform beschreibt: es handelt sich um vielfältige Altertümer wie Münzen, Gemmen, Kleinbronzen, Statuen (Abb. 3). Obwohl nicht im Titel, sondern nur in den einleitenden Seiten, ist das Museum auf jeden Fall noch einmal als ein thesaurus bezeichnet. [7] Im Vergleich zu Latini, Goltzius und Patin selbst führt uns Beger also zu einem illustrierten, heterogenen, geordneten und erläuterten thesaurus, dessen Grenzen aber mit denen eines Museums, einer Sammlung übereinstimmen. Antiquarische thesauri sind jedoch nicht nur illustrierte Kataloge von Sammlungen, auch wenn sie noch so prestigeträchtig sind, sie überschreiten deren Grenzen und Merkmale.
Von der antiquarischen Forschung der Frühen Neuzeit sind seit dem 16. Jahrhundert umfangreiche Sammlungen von Antiken unterschiedlicher Provenienz zusammengestellt worden, auch wenn sie nicht gedruckt bzw. nicht immer als thesauri bezeichnet wurden (wie z. B. jene von Pirro Ligorio oder das Museo cartaceo von Cassiano dal Pozzo). Vielleicht kann dem Streben nach Auswahl und Ordnung, das der Idee eines thesaurus zugrunde liegt, nur das gedruckte Medium gerecht werden, selbst wenn auch Bücher manchmal von Exemplar zu Exemplar eine unterschiedliche Anzahl von Tafeln aufweisen können.
Dies ist der Fall beim Thesaurus hieroglyphicorum, einer sehr seltenen Sammlung von Stichen, oft mit unterschiedlicher Anzahl von Tafeln, die um 1610 von Hans Georg Herwart von Hohenburg veröffentlicht wurde. Es handelt sich wahrscheinlich um das früheste Sammelwerk mit Bildern von Dingen aus dem alten Ägypten (oder dem, was man dafür hielt) (Abb. 4).
Der Inhalt dieses thesaurus ist vielfältig: Es handelt sich (nicht nur) um Hieroglyphen, die von Obelisken, Statuetten, Kanopen usw. sehr unterschiedlicher Provenienz stammen (Objekte in Privatsammlungen, Denkmäler, Drucke usw.), und der Sinn der Sammlung liegt auf der Hand: all dies an einem ‚Ort‘ zu vereinen, um ein vollständiges Kompendium anzubieten. Und dies ist ein frühes Beispiel für etwas, das sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln wird und das der Grundidee eines antiquarischen thesaurus entspricht.
Das Romanum Museum von de la Chausse reflektiert ebenfalls die Idee des Museums, denn wie das Museo Cartaceo ist es ein Museum der Museen: Es versammelt eine erlesene Auswahl an grundsätzlich kleinformatigen Altertümern, die kommentiert und nach Themen und Typologien geordnet werden. Sie sind den wichtigsten Sammlungen in Rom entnommen, die präzise benannt werden, in einigen Fällen aber auch von grafischen Vorlagen übernommen. Es ist jedoch mehr als ein Museum: Der vollständige Titel lautet: Romanum Museum, sive thesaurus eruditae antiquitatis. In einem alternativen Raum, in einem ‚virtuellen Museum‘, wird eine originelle und organisierte Sammlung von Objekten zusammengetragen. [8] Ein thesaurus selectus wie der von Beger, der nicht durch die Mauern eines Museums, sondern durch die Grenzen der Stadt Rom umschlossen ist.
Der Thesaurus antiquitatum Romanarum (1694–1699) von Johann Georg Graevius und der Thesaurus Graecarum antiquitatum (1697–1701) von Jacob Gronovius – sie umfassen jeweils 12 bzw. 13 Bände – erweitern die kulturellen Grenzen eines thesaurus über alle Maße (Abb. 5, 6). Es folgten Ergänzungen von Albertus Henricus Sallengre (1716–1719) [9] und Giovanni Poleni (1737) [10]. Alle diese Werke wurden zwischen 1732 und 1737 erneut aufgelegt. Und nicht nur das: Graevius setzte die Arbeit fort, indem er sich dem mittelalterlichen Italien widmete, beginnend mit der Veröffentlichung des Thesaurus antiquitatum et historiarum Italiae (1704–1725), der später von Peter Burmann ergänzt wurde. [11]
Bei diesen monumentalen thesauri handelt es sich um eine Sammlung von zuvor herausgegebenen Abhandlungen zu allen Aspekten der antiken Zivilisation, die – mit einigen Unterschieden zwischen ihnen – ausgewählt und thematisch geordnet wurden. Sie sind nach derjenigen Perspektive zusammengestellt, die ihren Autoren am vertrautesten war, d.h. der Textedition, so dass es nicht mehr um Altertümer und ihre Bilder geht: die antiquitates sind die Altertümer des Marcus Terentius Varro, die antike Zivilisation, nicht die Denkmäler. Der Vorrang wird den Büchern eingeräumt, die vollständig reproduziert und wenn nötig ins Lateinische übersetzt werden, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen. Damit wird auch die Idee eines ‚Papiermuseums‘ überwunden, zugunsten einer umfassenden Analyse der antiken Welt, die anhand der Texte einer Gemeinschaft von Gelehrten unterschiedlicher geografischer Herkunft, sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart, durchgeführt wird.
Graevius und Gronovius setzten einen Standard hinsichtlich Strenge und Vollständigkeit, der für immer mit dem Wort thesaurus verbunden sein wird und alle vorherigen Werke übertrifft: Wer ein Werk mit diesem Titel zu veröffentlichen beabsichtigt, wird sich mit ihnen vergleichen müssen. Ein Beispiel dafür ist Ludovico Antonio Muratori, Autor einer vierbändigen epigraphischen Sammlung mit dem Titel Novus Thesaurus veterum inscriptionum in praecipuis earumdem collectionibus hactenus praetermissarum (1739–1742). Um mit Michail Chatzidakis zu sprechen:
Die Wahl des Begriffs thesaurus im Titel, der bisher nur in den Thesauri von Gronovius und Graevius verwendet wurde (die sich allerdings nicht speziell mit der Epigraphik, sondern mit allen Bereichen der antiken Kulturen befassten), verrät die ehrgeizige Absicht des Autors, neue Maßstäbe innerhalb der Disziplin der Epigraphik zu setzen;
[...] im Zeitalter der Systematisierung des antiquarischen Wissens [...] in seinem Bestreben, seine Vorgänger zu übertreffen, indem er eine möglichst vollständige Inschriftensammlung vorlegte, avisierte [Muratori] eine Edition, die den Regeln der philologischen Textkritik folgte, wie seine zahlreichen Eingriffe in die Editionen seiner Vorgänger belegen, die darauf abzielten, deren angeblich ‚korrupte‘ Texte zu verbessern. [12]
Ein Makel? Bernard de Montfaucon erkennt im Vorwort zu seiner L‘Antiquité expliquée (1719, 10 Bände und eine Ergänzung von 5 weiteren Bänden im Jahr 1724) an, dass „die beiden Autoren alles zusammengetragen haben, was ein Mensch im Laufe seines Lebens nur mühsam finden würde.“ Aber wie soll man angesichts von jenen 36 Bänden (mit den Ergänzungsbänden) nicht demotiviert werden? Darüber hinaus enthalten die thesauri Werke, die oft widersprüchliche Thesen enthalten: Wie soll man sich also orientieren? [13] Montfaucon beanstandet zweierlei: den übermäßigen Umfang der Bände und den Mangel an Auswahl, Kritik und vor allem an Benutzerfreundlichkeit. Deshalb wählt Montfaucon, selbst Herausgeber von Texten, einen anderen Weg: Er sammelt „alles, was durch Bilder illustriert werden kann“, und lässt daher Themen wie Recht oder Geografie (die in den thesauri gut vertreten sind) beiseite, weil sie nicht abbildbar sind. Außerdem wählt er die nützlichen Bilder aus, ordnet sie in ein originelles Klassifizierungsschema ein und versieht sie mit einem kritischen Text.
Montfaucon reduziert in der Tat eine große Menge an Informationen auf einen von ihm definierten und organisierten Raum. Nach allem, was wir bisher gesagt haben, ist L'Antiquité expliquée ein thesaurus, vielleicht der Inbegriff der thesauri, aber wenn ein thesaurus ein Repertorium ist, auf das man bei Bedarf zurückgreifen kann, so versteht Montfaucon sein Werk stattdessen als einen echten Studiengang (von zwei Jahren Dauer), der von Anfang bis Ende zu lesen ist: Es ist kein thesaurus und markiert sogar durch seinen Namen noch deutlicher die Distanz zu seinen Vorgängern.
Das Projekt Antiquitatum Thesaurus orientiert sich an Montfaucon – wie an einem roten Faden –sein Titel erinnert aber auch an die großen Werke von Graevius und Gronovius (und zuvor an Beger). Hervorzuheben ist zum einen die heute durch die digitale Technologie gewährleistete Nutzbarkeit, die zentrale Stellung der Bilder, die dem Benediktinerabt so am Herzen lag, und zum anderen die Idee der Vollständigkeit und der Ausführlichkeit der Quellen innerhalb kultureller Grenzen, die vielleicht sogar weiter gefasst sind als in der oben beschriebenen Tradition (siehe z. B. das Interesse für die ‚Peripherien‘), sowie die Aufmerksamkeit für jene Gemeinschaft von Künstlern, Gelehrten, Sammlern und Mäzenen, die die Geschichte der antiquarischen Kultur im 17. und 18. Jahrhundert ausgemacht hat. In dieser Synthese entsteht mit Antiquitatum Thesaurus ein neuer Wissensspeicher für die Gelehrten von heute und morgen.
[1] https://www.treccani.it/enciclopedia/thesaurus_%28Enciclopedia-dell%27Italiano%29/.
[2] Nur ein Beispiel: der Thesaurus linguae Aegyptiae, https://aaew.bbaw.de/tla/index.html.
[3] Für den Text auf Italienisch vgl. Brunetto Latini: Il tesoro di Brunetto Latino, maestro di Dante Alighieri, hg. von Julia Bolton Holloway, Florenz 2021, S. 80.
[4] Zwei Beispiele: Paolo Divizia: Il «Tresor» di Brunetto Latini tra fonti e volgarizzamenti: il caso della «Formula vitae honestae», in: Culture, livelli di cultura e ambienti nel Medioevo occidentale, Atti del IX Convegno della Società Italiana di Filologia Romanza, Bologna, 5–8 ottobre 2009, hg. von Francesco Benozzo, Rom 2012, S. 357–371; Maria Teresa Rachetta: Sulla sezione storica del Tresor: Brunetto Latini e l’Histoire ancienne jusqu’à César’, in: Medioevo Romanzo 42/2 (2018), S. 284–311.
[5] Lina Bolzoni: La stanza della memoria, Turin 1995, S. 245–253; Mary Carruthers: The book of memory. A study in Medieval culture, Cambridge 1990, S. 33–35. Zu den wichtigsten Werken über Mnemotechnik gehört nicht zufällig ein Thesaurus artificiosae memoriae von Cosma Rosselli (1579).
[6] Hubert Goltzius: Thesaurus rei antiquariae huberrimus, Antverpiae, ex officina Christophori Plantini, 1579. Zitate aus dem dem Geographen Abraham Ortelius gewidmeten Vorwort, das S. 1 vorangestellt ist. Das Adjektiv huberrimus im Titel spielt offensichtlich mit dem Namen des Autors (im klassischen Latein hieße es uberrimus).
[7] Lorenz Beger: Thesaurus Brandenburgicus selectus, Coloniae Marchicae, Typis electoralibus 1696–1701 (3 Bde.); vgl. die Dedicatio an den Kurfürst Friedrich III. und die Praefatio an den Leser, nicht nummerierte Seiten von Bd. 1. Zum Thesaurus: 300 Jahre “Thesaurus Brandenburgicus”: Archäologie, Antikensammlungen und antikisierende Residenzausstattungen im Barock, hg. von Henning Wrede, Max Kunze, München 2006.
[8] Michel-Ange de la Chausse: Romanum museum, sive Thesaurus eruditae antiquitatis, Romae, ex typographia Joannis Jacobi Komarek, 1690.
[9] Albertus Henricus Sallengre: Novus thesaurus antiquitatum Romanarum, Hagae-Comitum, apud Henricum du Sauzet, 1716–1719 (3 Bde.).
[10] Giovanni Poleni: Utriusque thesauri antiquitatum Romanarum Graecarumque nova supplementa, Venetiis, typis Jo: Baptistae Pasquali, 1737 (5 Bde.).
[11] Margaret Daly Davis: Thesaurus antiquitatum Romanarum Graecarumque. Autoren- und Sachregister der Thesauren-Corpora (Venedig 1732–1737), Fontes 4 (http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/386).
[12] Michail Chatzidakis: L’eredità di Ciriaco d’Ancona. Il Novus thesaurus veterum inscriptionum di Ludovico Antonio Muratori e lo studio dell’epigrafia greca nel primo illuminismo, in: Arte e cultura fra classicismo e lumi. Omaggio a Winckelmann, hg. von Isabella C. R. Balestrieri, Laura Facchin, Mailand 2018, S. 267–280, hier S. 268 und 273.
[13] Bernard de Montfaucon: L’Antiquité expliquée et réprésentée en figures, Paris, chez Delaulne et al., 1719 (10 Bde.), Zitate in Bd. I,1, S. v–vi; Supplement au livre de l'antiquité expliquée et représentée en figures, Paris, chez la veuve Delaulne et al., 1724 (5 Bde.). Zur L’Antiquité expliquée zuletzt: L'antiquité expliquée et représentée en figures de Bernard de Montfaucon. Histoire d’un livre, hg. von Véronique Krings, Bordeaux 2021.